Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit häufiger.
Und ich kann leider nicht anders, auch wenn viele es nicht mehr hören können, aber Corona beschäftigt mich. Nichts und niemand hat derzeit so großen Einfluss auf mein Leben und das meiner Lieben, wie diese Pandemie. Da wird man ja wohl noch ein paar Worte drüber verlieren dürfen!
Vor allem heißt es ja, man soll über Dinge reden, die einen beschäftigen, und es sei noch immer besser, als es nicht zu tun, und dann auszurasten.
Und ich finde, derzeit rasten schon genug Leute aus. Ob es geisteskranke Amokfahrer sind, scheidende Bald-Ex-Präsidenten, Staatsoberhäupter von EU-Staaten die der Osterweiterung angehören…. Der Bedarf an Leuten, die „anders denken“, ist doch eigentlich gedeckt, oder?
Leider hat es nicht den Anschein, als sähen das bereits alle Mitbürger*innen so. Da vergleichen sich Querdenker*innen mit den NS-Opfern, leiden auf allerhöchstem Niveau, weil sie ihren Geburtstag mal NICHT mit 1.000 Leuten gleichzeitig feiern können. Und leiden dabei mehr, als, sagen wir mal, Frauen oder kleine Mädchen in Afrika, die bei lebendigem Leib und ohne Narkose beschnitten werden. Oder die zuhause mit ihren Kindern um ihr Leben fürchten müssen, weil der Göttergatte mal wieder einen Ausraster hat. (Dass eine Beschneidung bei Frauen etwas gänzlich anderes ist als bei Männern, muß ich wohl keinem erzählen, der ein wenig über den Tellerrand hinauszusehen vermag. Oder gewillt ist, sich schlau zu machen.)
Aber ich denke, hierzu haben die Medien in den letzten Tagen schon genug gesagt.
Kommen wir zu meinem „was wäre, wenn…“.
Ich frage mich immer, „was wäre, wenn es sich bei der Krankheit, die dieser Pandemie zugrunde liegt, nicht um Corona handelte, sondern um eine gänzlich andere Krankheit?“
An diesem Punkt beginnt es, interessant zu werden. Stellen wir uns also mal vor, es ginge nicht um eine Erkrankung, die zuerst die Atemwege und dann – im schlimmsten Fall – den ganzen restlichen Organismus befällt.
Stellen wir uns mal vor, es wäre eine Krankheit, die Menschen in menschenfressende Zombies verwandeln würde. Von Filmen und Serien wissen wir, passiert das binnen Minuten, dann haben die Leute noch Respekt davor. Aber was wäre, wenn auch hier die Inkubationszeit bei bis zu 14 Tagen liegen würde?
Ich stelle mir das mal so vor, wie es dann wäre, würde man das Verhalten während der jetzigen Pandemie 1:1 auf eine Zombie-Pandemie übertragen:
Zu Beginn der Pandemie werden Gerüchte laut, nach denen es ein unheilvolles Virus aus Asien geben soll, das dafür sorgt, daß bis dahin augenscheinlich gesunde Menschen andere Menschen anfallen und fressen wollen. Die Erkrankten wissen zwar, was sie tun, sind aber nicht steuerungsfähig. Sprich, sie behalten – dummerweise – ihre Intelligenz bei, aber können nix dagegen unternehmen, daß sie Hunger auf ihre Mitbürger haben. Nachrichten von überfüllten Krankenhäusern und Menschen auf der Flucht fluten die heimischen Bildschirme. Noch ist das Virus aber in Asien, und hat die heimischen Gefilde nicht erreicht.
Das Leben geht weiter wie zuvor, und schließlich ist der Skiurlaub in einem Gebiet im europäischen Ausland, wo erstmals ein Zombie gesichtet worden sein soll, schon über ein Jahr gebucht. Auch winken zu diesem Zeitpunkt noch saftige Rabatte, es geht schließlich auf Ende Februar zu, und da gibts zum einen Frühbücherrabatte und mancherorts noch Restposten. Daher entscheiden sich auch einige, die noch nicht über ein Jahr zuvor gebucht haben, kurzfristig für eine kleine Auszeit in den Alpen. Zumal die nationalen Gesundheitsbehörden nach wie vor betonen, daß die Wahrscheinlichkeit, daß das Virus nach Europa kommt, äußerst gering sei. Das Leben muß schließlich weitergehen, und hey: Apres Ski!!!!!!
Die Vorsichtigen, die Bedenken äußern, werden als angepasste Angsthasen betitelt.
Ein paar Tage später wird bekannt, daß das Virus nun tatsächlich im Skigebiet ausgebrochen ist, ein Barkeeper hielt seinen Heißhunger auf Fleisch für eine Folge des vorangegangenen Alkoholexzesses und ging tags darauf wieder seiner Arbeit nach, aber nicht, ohne noch ein paar Leute anzuknabbern. Zu dieser Zeit wird bekannt, daß es vornehmlich Alte und Kranke trifft. Die Panik hält sich also wiederum in Grenzen, da die meisten ja weder alt noch krank sind. Und die Alten und Kranken gehen ja sowieso nicht Skifahren. Also, weiterhin alles im grünen Bereich. Zumal die Skifahrer ja ohnehin in Quarantäne müssen, wenn sie wieder heim kommen, und gar keine Chance haben, jemanden anzustecken.
Nicht lange danach wird ein deutscher Urlauber in Ägypten aufgefressen und stirbt dabei, wie ein Zombie ihn da anfallen konnte, wo sich doch die Epidemie nur in Asien und in Skigebieten ausbreiten sollte, bleibt ein Rätsel. (Schließlich ist es ja nicht so, daß Viren auch gerne mal im Flieger mitreisen. Kennt man ja, aus Filmen wie „Outbreak“ oder „Contagion„). Das Virus ist, wenn auch ganz entfernt, im Bewusstsein der Deutschen angekommen.
Ist aber Ägypten, also immer noch weit weg. Könnte nicht nur ein anderer Kontinent, sondern auch ein anderer Zeitstrang oder ein Paralleluniversum sein.
Nach einer Schulung in einer Firma, durch eine Kollegin aus Asien, die dabei den ein oder anderen Kollegen in den Finger gebissen hat, wird nicht lange danach klar, daß die Zombies nun endgültig in Europa angekommen sind. Aber gemessen an über 80 Millionen Einwohnern in Deutschland sind ein paar Tausend Zombies nach wie vor zu vernachlässigen. Außerdem fragt man sich, was Alte und Kranke auf der Straße verloren haben, und geht abends erst recht feiern, da man weder alt noch krank ist. Und alleine diese Tatsache muß schließlich gefeiert werden! Auch Hochzeiten müssen nun größer als sonst gefeiert werden, schließlich hat man auch einen Grund dazu. Man ist schließlich weder alt noch krank!
Unerklärlicherweise schnellen im Lauf von nur zwei Wochen die Infektionszahlen nach oben, weder die nationalen Gesundheitsbehörden, noch irgendwer anders kann sich erklären, wie das nun so schnell passieren konnte. Schließlich hatte man anfangs die Gefahr für Europa als gering eingestuft. Auch von Zombies im fernen Australien, Neuseeland, in den USA und überall sonst auf der Welt ist auf einmal die Rede.
Die breite Masse der Bevölkerung beginnt nun, vorsichtiger zu werden, leider werden jedoch auch die Stimmen lauter, die das Ganze für eine Verschwörung der Regierungen halten, um Kleinunternehmer und die Amerikaner klein zu kriegen. Schließlich flitzen die meisten Zombies gerade in den USA rum, da der derzeit amtierende Präsident Zombies mit Vampiren verwechselt hat und seinen Landsleuten rät, einfach im Sonnenlicht zu bleiben, dann passiere ihnen schon nichts. Und wenn doch helfe es, wenn man sich Knoblauch ins Gesicht schmiert und zur Not intravenös spritzt. Die Zombies freuen sich über diese geschmackliche Abwechslung und halten nach mehr leckeren Amerikanern Ausschau.
Die Zahl der Fälle wird nun aber noch immer nicht weniger, es werden Hoffnungen auf den nahenden Frühling und Sommer gesetzt, schließlich mag das Virus die Kälte lieber die Wärme.
Doch dieser Effekt bleibt aus, immer mehr Zombies machen sich breit, die Krankenhäuser sind überlastet, ein Lockdown muß her……
Wie das dann mit dem Lockdown ausgeht kann sich jeder denken, auch, was in Folge passiert, schließlich war ja jeder von euch dabei. So irgendwie. Wenn es auch in unserem Fall nicht um Zombies geht.
Aber wenn es um Zombies ginge, hier nur ein paar der nachfolgenden Highlights:
- statt Schutzmasken die durchgehend Mund und Nase bedecken, und sich als hilfreich im Kampf gegen die Pandemie erwiesen haben, werden „Fashion-Masks“ der neue Verkaufsschlager. Diese bestehen aus grobmaschigen Netzen und durch die grobe Struktur kann man hervorragend atmen. Großer Vorteil: das Gegenüber erkennt einen jederzeit. Nachteil: Quasi kein Schutz, aber der lästigen Pflicht der Mund-Nasen-Bedeckung mit „was auch immer“ wird Genüge getan. Wenn überhaupt Masken getragen werden, denn diese werden vornehmlich von „angepassten Angsthasen“, sogenannten „Schlafschafen“, benutzt. Wie man gleichzeitig schlafen und Angst haben kann wird einem zwar nicht erklärt, aber ist halt so. Alles ist auf jeden Fall besser, als sich von den Massenmedien einreden zu lassen, daß es etwas gibt, was es nicht zu geben hat. Punkt.
- es werden dann natürlich auch logischerweise Demonstrationen abgehalten, gegen Zombies natürlich. Denn das Virus erkennt, daß es unerwünscht ist, und bleibt solchen Veranstaltungen ganz fern. Das trifft dann logischerweise auch auf Zombies zu. Natürlich nimmt man an solchen Veranstaltungen entweder ganz ohne Schutz oder eben nur mit Fashion-Mask teil.
- Das Ansteckungsrisiko auf solchen Demonstrationen geht gegen Null, da das Virus gar nicht existiert. Zombies die auf solchen Demos trotzdem seltsamerweise auftauchen und Andere anfallen, werden als Mitbürger*innen enttarnt, die die Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennen. Die waren immer schon patriotischer als der Rest der Republik, es weiß nur niemand ihren Einsatz zu schätzen. Also wie immer eigentlich.
- Die, die sterben, sterben nur als Zombie, nicht durch Zombies, was einen riesigen Unterschied darstellt. Denn, wir erinnern uns, schließlich sterben eh nur Alte und Kranke, und die wären ohnehin ja bald fällig gewesen, so die gängige Meinung. Jeder, der anderer Meinung ist, hat sowieso keine Ahnung, denn wie wir alle wissen, ist jeder Abschluß der Fernuni von Schwurblistan bei Prof. Dr. Schlubischlumpf-KeineAhnung viel mehr wert, als jeder wissenschaftliche, medizinische Abschluß. Schließlich muß man Manches auch mal ganzheitlich betrachten, und sollte es Zombies doch tatsächlich geben, dann hat sich die Natur mit Sicherheit etwas dabei gedacht. Und wer weiß, vielleicht ist zum Zombie zu werden einfach nur die nächste Stufe in der Evolution? Auf jeden Fall hat jeder, der YouTube und TikTok bedienen kann, viel mehr Ahnung als jeder Epidemiologie und Virologe mit jahrezehntelanger Berufserfahrung! Und wenn Wissenschaftler, dann muß es doch bitte ein Orthopäde sein, der seine Einschätzung abgibt. Oder ein Augenarzt.
- Spätestens mit Beginn der Sommersaison gibts keine Zombies mehr. Und im Ausland schon gar nicht. Schließlich ist ja auch Urlaub, und das wissen auch Zombies. Und halten sich von einem fern, wenn sie einen als Touristen erkennen. Eine Ansteckung oder Zombifizierung ist somit völlig ausgeschlossen.
- …………………
Ich beende das hier mal. Jeder mag sich dazu seine eigenen Gedanken machen.
Und wer nicht möchte, daß Bill Gates bald seine Nanobots mit Zwangsimpfungen auf ihn/sie loslässt, die dann durch die Atemwege die eigenen Gene verändern, muß sich eine Methode überlegen wie diese nicht ihr Ziel finden können.
Ein Spuckschutz verhindert übrigens auch, daß eigenes Genmaterial in die Umwelt gelangt und geklont werden kann…..